Tourismuswelt

Bild: Twitter@js100radio

Flambierte Touristen und ein Geheimflug mit Elefanten

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Kellner flambiert Touristen an der Playa

Ein Kellner auf Mallorca muss 12'000 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil er zwei deutsche Touristen beim Flambieren von Drinks verletzte. Der Vorfall ereignete sich in einer heissen Sommernacht am 30. August 2011. Der 42-jährige Barmann eines Lokals am Carrer Cartago füllte an dem Abend drei Gläser mit hochprozentigem Absinth, stellte sie auf die Bar und steckte sie wie üblich mit einem Feuerzeug in Brand. Für grobe Fahrlässigkeit hielt die Richterin, dass der Barkeeper anschliessend noch einen Schuss aus der Flasche über die Gläser goss. Dabei erlitten zwei an der Bar stehende Touristen Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht, am Hals und an den Armen. Die Verletzungen mussten medizinisch und teilweise chirurgisch behandelt werden. (gelesen bei MallorcaZeitung)

Geheimflug mit 17 Elefanten an Bord

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurden am 10. März 17 Elefanten in eine Boeing 747-400 der National Airlines am Flughafen von Manzini in Swasiland eingeladen. Von dort ging es zuerst nach Dakar in Senegal, dann nach Fort Worth Alliance und am Ende landete die Maschine in Wichita im Bundesstaat Kansas. 32 Stunden dauerte die ganze Reise. Drei Zoos in den Vereinigten Staaten hatten den Geheimtransport organisiert. Gegen die Überführung der Elefanten aus Afrika hatte es Widerstand gegeben. Die Tierschutzorganisation Friends of Animals versuchte sie zu verhindern, da es für die Elefanten qualvoll sei, in Gefangenschaft zu leben. Am 17. März hätte dazu eine Anhörung vor einem Gericht stattgefunden. (gelesen bei AeroTelegraph)

Eine App, die einem zeigt, wie man einen Flugzeugabsturz überlebt

Jeder Flug beginnt mit dem selben eintönigen Sicherheitsinstruktions-Video. Aber was tut man, wenn beispielsweise mitten im Flug ein Triebwerk explodiert? Kann sich da noch jemand an das gezeigte Notfall-Szenario erinnern? Wohl kaum, haben sich die Macher der App "Prepare for Impact" gedacht und deshalb eine Simulation aller möglichen Katastrophen programmiert. Vom über die Startbahn hinausrollen bis hin zur Wasserlandung können die User üben, wie sie sich im Ernstfall richtig verhalten. (gelesen bei Time)

Virgin Airlines bezahlt 7-Jähriger eine fünfstellige Summe Schadenersatz

Auf dem Flug von Dallas nach London im Mai 2012 war die damals vierjährige Daisy James gerade dabei ihren Sicherheitsgurt zu schliessen als ein Airbag im Sicherheitsgurt explodierte. Das Mädchen erlitt Verbrennungen, Schnittwunden und Prellungen im Gesicht, am linken Arm, an der Brust und an den Oberschenkeln. Das Mädchen litt danach unter Ängsten vor lauten Geräusche sowie Albträumen und musste psychologisch betreut werden. Der Airbag soll im Notfall Schutz für den Kopf, Hals und Rumpf bieten - in diesem Ausnahme-Fall, wie die Airline betont, war der Airbag fehlerhaft. Die Virgin Airlines bezahlte dem Mädchen nun eine fünfstellige Summe Schadenersatz. (gelesen bei Travelmole)

Elefanten müssen Farbe für Pandas bekennen

Am Goldenen Bergtempel nahe der Altstadt von Ayutthaya gastiert zurzeit die Ausstellung «1600 Pandas». Mit dieser Zahl an Pandaskulpturen aus Pappmaché will die Umweltorganisation WWF auf die Situation der vom Aussterben bedrohten Tierart aufmerksam machen. Nicht aus Pappmaché waren die beiden Elefanten, die für einen Fototermin als Pandabären bemalt wurden. Das hinterlässt einen eher weniger tierfreundlichen Eindruck (siehe Bild). (gelesen bei Der Farang.)

(TN)